Wie beurteilt man die Qualität?

Neopor oder gefärbtes Styropor?
Neopor ist ein Markenname von BASF für ein Styropor mit verbesserten Wärmedämmeigenschaften. Styropor ist Expandiertes Polystyrol (EPS). In einigen Fällen reicht die Verwendung eines Styroporstein jedoch völlig aus und kann aus Kostengründen der Verwendung von Neopor vorgezogen werden.
Vorhandensein der europäischen Zulassung
Styroporsteine kann man billiger herstellen, wenn man keine Zulassung hat und sich die Kosten für die Überwachung der Produktion erspart. Bei der europäischen Zulassungsbehörde (EOTA) kann man direkt das Vorhandensein der Zulassung überprüfen.

(Klicken Sie auf "Valid ETAs", wählen Sie im 1. Feld von "Criteria" das Feld "Trade Name" und geben Sie dann im Feld rechts daneben die Marke ein, z.B. "Styro Stone" [genau schreiben - also mit Leertaste!])

Zusätzlich muss muss man das Vorhandensein der CE-Prüfung fordern. Die ETA alleine besagt gar nichts.
Wärmeleitfähigkeit(Lambdawert)
Der Lambdawert von Styropor ist stark von der Rohdichte abhängig. Im günstigsten Fall beträgt er 0,035. Die Wärmeleitfähigkeit von Neopor als Formteil beträgt 0.031. Der u-Wert ergibt sich dann hauptsächlich aus der Wanddicke (Dämmstärke) des Neopors. (Je kleiner der u-Wert, desto besser die Wärmedämmung).

Bei Neoporsteinen mit Neoporsteg kann der u-Wert sogar noch höher sein.

Geschosshohe Verfüllung
Der Styroporstein sollte so fest sein, dass er problemlos eine geschosshohe Verfüllung mit Beton erlaubt. Sonst kann die Schalung beim Betonieren platzen und man verliert Zeit und Geld.
VIB-Steine - Dämmen ohne Grenzen
VIB = Variable Isolations Breite. Je breiter ein Stein, desto schwieriger ist er zu stecken, wenn er von guter (also sehr fester) Qualität ist.

Deshalb keine Styroporsteine verwenden, die breiter als 35 cm sind.

Mit VIB-Steinen können Sie dann jede gewünschte Dämmungsbreite herstellen, die Sie für ein Aktivhaus oder Passivhaus benötigen.

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